Federhaube mit Behang aus dicken Baumwollschnüren; von Schamanen bei Begräbnisfeiern getragen ("ABEATA").
Auf eine Haube aus gebogenen Bambuslamellen ist innen und außen eine Lage unbearbeiteter Baumwolle befestigt. Um den Rand sind 2 Federreihen gebunden: auf der größeren Federreihe bestehend aus vielfarbigen Amazonen-Deckfedern liegt die 2. Federreihe aus schwarzen Deckfedern. An die Haube ist innen ein Geflecht aus Palmblatt gebunden, an welches wiederum der zur Vorderseite hin offene Behang aus dicken Baumwollschnüren (Baumwollfäden mit unbearbeiteter Baumwolle umwickelt) durch umwickelndes Wulsthalbflechten zusammengehalten, angeknotet ist.
Am unteren Ende des Behanges ist an jede der Baumwollschnüre eine braun-schwarze Gaviao (=Harpyie) Schwung- oder Schwanzfeder angeknotet. An der Stirnseite der Haube festgeknotet, hängen 3 mit teilweise unbearbeiteter Baumwolle umwickelte Bambusröhrchen, an deren Ende je ein Federbouquet aus schwarzen Deckfederchen gebunden ist.
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