museum-digitaldeutschland
CTRL + Y
en
Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund Die neue Stadt [1998/45]
Sechstagerennen Westfalenhalle Dortmund 1926 (Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Sechstagerennen Westfalenhalle Dortmund 1926

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Zu den Freizeitvergnügungen in Dortmund gehörte auch schon damals der Sport. Fußball, Leichathletik, Eiskunstlaufen, Boxen, Radrennen lagen in der Publikumsgunst ganz oben. 1925 hatte man für Großveranstaltungen aller Art die Westfalenhallen errichtet. Sie war und ist Austragungsort für zahlreiche "Sportevents", besonders bekannt wurde sie über die Grenzen hinaus bis in die Niederlande, bis nach Frankreich und Italien durch die zahlreichen Radrennen. Auch das aus den USA stammende "Sechstagerennen" wurde mit großer Begeisterung aufgenommen. Schon ein Jahr nach der Eröffnung der Westfalenhalle fiel der Startschuss zum ersten Rennen dieser Art. Gerta Overbecks Zeichnung erzählt davon: Unterhalb der vollbesetzten Zuschauertribüne rasen die Fahrer über die Bahn. Im Innenraum halten sich die Mannschaften und Betreuer auf. Nach mehreren Stunden Fahrt wurden die Fahrer einer Mannschaft durch einen anderen Teamkollegen ersetzt. Während sich der eine Sportler von einer Pritsche erhebt, um in den Wettkampf zu starten, kann sich der erschöpfte Kämpfer im Mittelpunkt des Bildes in seine verdiente Ruhepause begeben.
Das begeisterte Publikum, reichte vom Generaldirektor bis zum Arbeiter, vom Greis bis zum Kleinkind. Als die Nationalsozialisten diese "undeutsche" Sportart verboten, waren viele der beliebten Dortmunder Rennfahrer gezwungen, ach Amerika zu gehen. Gerta Overbeck stammte aus einer angesehenen Dortmunder Honoratiorenfamilie. Sie verlebte ihre Jugend in Cappenberg bei Lünen, bevor sie sich in Düsseldorf zur Zeichenlehrerin ausbilden ließ. 1919 wechselte sie aus dem Schuldienst zur Kunstgewerbeschule nach Hannover, wo sie die entscheidenden Impulse für ihre künstlerische Entwicklung erhielt. Gerta Overbeck gilt als eine der bedeutendsten weiblichen Künstlerinnen der Neuen Sachlichkeit. C.A.

Material/Technique

Tuschezeichnung auf Papier

Measurements

H 22,5 cm ; B 28,5 cm

Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund

Object from: Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund

Das Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte erfuhr seit seiner Gründung 1883 eine über 100jährige Entwicklung als bürgerliches Museum, dem...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.