Die Bauart der Schubkarre ist einmalig auf der Welt und löst das Problem, eine möglichst große Last auf schmalen Wegen mit dem geringsten Kraftaufwand zu befördern. Auf der Achse des Rades ruht ein waagrechtes Lattengestell, welches das Rad umfaßt, die Lager für die Achse trägt und hinten zwei deichselartige Handgriffe besitzt, an denen die Karre vorwärtsgeschoben wird. Auf dem Lattengestell ist um den oberen Teil des Rades eine ähnliche Konstruktion aus Latten montiert, die das Beförderungsgut, ob Mensch oder Ware, davor schützen, in die Radspeichen zu geraten. Außerdem kann man dadurch mit der Fracht das ganze Gestell überbauen, wobei der Schwerpunkt der Last auf der Radachse ruht. Der Karrenschieber hat also keine Last zu tragen, sondern nur das Gleichgewicht zu halten und zu schieben. An dem Karren kann ein Treibesel befestigt werden und außerdem ein Vorspann benutzt werden. Der Karren kann je nach Größe 200-500kg bei einer Tagesleistung von 50-60km befördern.
Sammler: Müller-Beeck, F. George
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