museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Ethnologisches Museum Nordafrika, West- und Zentralasien [I B 11384]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=191115&resolution=superImageResolution#3034969 (Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin / Martin Franken (CC BY-NC-SA)
0 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Metallkanne

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Karteikarte:
Der Fuß aus Messing gegossen, ist trompetenförmig und 2,5 cm hoch. Die Bodenplatte ist leicht ausgetieft und mit dem gegossenen Messingfuß verlötet. Das Ganze ist dann auf dem Kannenkörper angelötet. Nach dem Anfangsdurchmesser von 9 cm verbreitert sich der Durchmesser des Kannenkörpers nach außen auf 18 cm. Der insgesamt 10,6 cm hohe Kannenkörper ist aus zwei Teilen zusammengesetzt. An der Tülle entgegengesetzter Seite ist eine senkrechte Fuge bis zur Bauchmitte, dann eine waagerechte Fuge erkennbar. Unterhalb dieser Fuge ist ein ca, 1,5 cm hoher Rand,in dem 5 mm hohe, aneinander gereihte Schrägstriche eingemeißelt sind. In ca, 2 cm Höhe vom Kannenboden aus, ist ein Strichmuster (senkrechtstehend) eingemeißelt. Die mit 2 cm Abstand voneinander gehaltenen Striche sind mit 2 schrägen kleinen Strichen verbunden. Eine senkrechte Fuge ist für diesen unteren Teil nicht nachweisbar (wegen Unregelmäßigkeit der Form ist es vermutlich Hammer-, keine Drückarbeit).
Das obere Teil des Kannenbauches ist mit einer Ausdehnung von 4,5 cm in Rechtecke und Quadrate eingeteilt.
Blumen-ranken- und blätterförmige Motive verzieren diese Flächen. Seitlich begrenzt werden diese Vierecke durch senkrecht stehende, verschieden breite, Doppellinien.
Die aus Messing gegossene Tülle ist unten dünn ausgeschmiedet und im Loch am Kannenbauch eingesetzt. Der nach innen durchgehende Teil ist auf einem Formeisen umgeschlagen und mit Zinn verlötet. Die sechskantförmig gearbeitete Tülle ist an der Vorderseite mit einem medaillonförmigen Ornament, die Seiten mit blätterförmigen Ornamenten verziert.
Eine aufgesetzte ovale Messingscheibe bildet den Übergang zu einem runden Messingrohr, das als Gießteil schräg geschnitten ist. Nach zwei Doppellinien über den Vierecken am Kannenbauch, folgt eine Verzierung in verschlungener Form (Höhe 1,9 cm).
Der anschließend aufgesetzte Hals ist flanschförmig gearbeitet. Die Außenseiten sind in waagerechter Anordnung mit Doppellinien, mit Schrägstrichen und auf der Spitze stehenden Rechtecken, verziert. Den Abschluß bildet ein Messingring, der über das Halsende geschoben und mit Zinn verlötet ist.
Alle eingemeißelten Ornamente sind mit Asphalt geschwärzt.
Sammler: Kemnitz, Helmut

Material/Technik

Kupfer; Messing, Zinn

Maße

Höhe x Breite x Tiefe: 19,7 x 27,2 x 18,4 cm; Gewicht: 1,5 kg

Links/Dokumente

Ethnologisches Museum

Objekt aus: Ethnologisches Museum

Das aus der königlichen Kunstkammer hervorgegangene Ethnologische Museum gehört seit seiner Gründung 1873 international zu den größten und...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.