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Ethnologisches Museum Nordafrika, West- und Zentralasien [I B 3256]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=185020&resolution=superImageResolution#1191766 (Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Teekanne

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Beschreibung

Beschreibung im Katalog "Metallgefäße aus Buchara" Abb.82
Kanne
Gesamthöhe mit Deckel: 33,3 cm, größter Durchmesser: 10,9 cm, Durchmesser der Standfläche: 11,8 cm, oberer Durchmesser des Gefäßrandes: 6,7 cm
Der Boden aus Messingblech ist hochgezogen und grob abgehämmert. Die Höhe des Bodens von der Standfläche aus beträgt 2,7 cm, der Durchmesser der flachen Mitte 6 cm.
Der Rand ist umbördelt zum Fassen des Fußes. Die äußerste Kante hat man mit einem Kantenmuster versäubert.
Zwischen zwei gerissenen Stellen entstand beim Verzinnen ein Loch im Metall. Der Gefäßkörper mit Fuß, Wulst und Hals wurde wahrscheinlich gegossen. Es lassen sich keine waagerechten oder senkrechten Lötfugen nachweisen.
Der Verstärkungsringüber dem Halsrand ist konisch gefeilt und hart aufgelötet. Den Ausguß formte man aus 1,5 mm starken Blech.
Der Ausguß ist in einem Ausschnitt am Kannenhals eingepaßt, am Verstärkungsring angepaßt und weich gelötet. Der mit Scharnierteilen gegossene Messinghenkel ist porig. Man befestigte ihn mit zwei Kupfernieten am Hals und einer Kupferniete am Bauch. Das gegossene Verbindungsstück von Henkel zu Deckel ist mit dem Henkel durch ein starkes, ineinander gebogenes Messingblech als Scharnierstift beweglich verbunden. Im Deckel eingeschlossen sind einige Steinchen oder Metallstückchen zum Klappern. Der Deckelknopf und der Abschlussknopf am Verbindungsstück zum Henkel zeigen keine Muster. Die Flächen und Riefen der Knöpfe sind nach dem Guss gefeilt. Die Deckeloberfläche ist durch zwei Reihen von Löchern und eine Reihe von sechs aus je 7 Löchern bestehenden Rosetten aufgeteilt. Die verschiedenen Felder der Kanne werden in auffälliger Weise von Perllinien abgegrenzt. Sie sind mit Blüten-, Blätter- und Rankenornamenten ausgefüllt, bei denen vielleicht im Musterstreifen des Fußes, in den seitlichen Feldern des Gefäßbauches und auf dem Ausguß Lotusblüten vorkommen. Doch gehen alle größeren Formen im Detail unter. An Randornamenten lassen sich nur das vom Deckelknopf ausgehende "Zypressen"-Muster und das "Kranich"-Muster am oberen Fußende erkennen.
Sammler: Rickmers, Willi Rickmer

Material/Technik

Messing; Kupfer; Zinn

Maße

Höhe x Durchmesser: 33 x 10,9 cm; Gewicht: 1408 g

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Objekt aus: Ethnologisches Museum

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