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Museum im Markgrafenschloss [o. Inv.]
Garderobe Ringwald (Museum im Markgrafenschloss Emmendingen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum im Markgrafenschloss Emmendingen (CC BY-NC-SA)
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Garderobe Ringwald

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Beschreibung

Das Garderobenmöbel stammt aus dem Wohnhaus des Tabakgroßhändlers Carl Johann Ringwald. Sie veranschaulicht dessen Leidenschaft Jagd und den Lebensstil, den er sich durch die erfolgreichen Geschäfte seines Unternehmens leisten konnte. Auch technische Innovationen spielten bei der Etablierung seines persönlichen Wohlstandes eine Rolle. So errichtete er z.B. in Emmendingen die erste Heißlufttrockenanlage für Tabak in Deutschland.
Die Tabakhandlung hatte sein Vater, Carl August Ringwald (1819-1877), im elsässischen Exil gegründet. Er war 1849 dorthin als verfolgter Revolutionär (Anführer der Emmendinger Bürgerwehr) geflohen. In den 1850er Jahren zurückgekehrt, betrieb Carl August Ringwald den Tabakhandel nun auch in seinem Heimatort Emmendingen und legte damit das Fundament für den Erfolg seines Sohnes im ausgehenden 19. und im 20. Jahrhundert.
Zu Beginn der 1970er Jahre wurde der Emmendinger Betrieb geschlossen; in Schifferstadt existierte das Unternehmen Ringwald noch bis 1995.

Material/Technik

Holz, Beschläge, präparierter Braunbär, präparierter Adler, Geweihstangen, Antilopengehörn, Muscheln

Maße

H 306 cm, B 190 cm, T 61 cm

Museum im Markgrafenschloss

Objekt aus: Museum im Markgrafenschloss

Im Markgrafenschloss, dessen heutiges Erscheinungsbild auf Umbauten des 16. Jahrhunderts zurück geht, befindet sich die 1995 eingerichtete...

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