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Ethnologisches Museum Amerikanische Archäologie [IV Ca 2621 n]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=738540&resolution=superImageResolution#2304630 (Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Tonpfeife (Fragment)

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Beschreibung

IV Ca 2621m
Fragment einer Geräuschpfeife (Tubus abgebrochen). Grauer Scherben, Reste von roter Bemalung. Späte Postklassik (ca. 1350-5121 n. Chr.). Herkunft Hochtal von Mexiko. Sammlung Uhde. Geräuschpfeifen des gleichen Typs wurden in Quetzalcoatl geweihten Opferdepots von Tlatelolco, Mexiko-Stadt, aufgefunden. Die Instrumente wurden auch in das Endstück der Griffs aztekischer Räucherkellen eingebaut, die Xiuhcoatl („Feuerschlange“) symbolisieren. Das Windgeräusch, das sie produzieren, wurde möglicherweise mit den kalten Obsidianmesser-Winden der Unterwelt in Verbindung gebracht. Neben Totenschädeln (Mictlantecuhtli?) sind in diesen Instrumenten auch Eulen dargestellt, die als Nachttiere ebenfalls mit der Unterwelt assoziiert waren. (Adje Both, 2004)
Sammler: Uhde, Carl Adolf

Material/Technik

Ton, bemalt

Maße

Objektmaß: 5,4 x 3,8 x 3,4 cm

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Objekt aus: Ethnologisches Museum

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