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Stadtmuseum Simeonstift Trier Gemälde Tell me more - Mythologie [III 0939]
Triumphzug der Amphitrite (Stadtmuseum Simeonstift Trier CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Simeonstift Trier (CC BY-NC-ND)
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Triumphzug der Amphitrite

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Beschreibung

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts fertigte der niederländische Maler Frans Francken II. dieses vielfigurige Kabinettbild an. Es zeigt die Vermählung des Meeresgottes Neptun mit der Nymphe Amphitrite. Die Hochzeitsgäste aus dem Olymp sitzen bereits an der reich gedeckten Tafel, die rechts im Bild zu sehen ist. Ebenfalls rechts im Vordergrund befindet sich eine Ansammlung von Objekten, die aussehen, als seien sie zufällig vom Meer angespült worden. Es handelt sich um NaturalienMuscheln, Seeschnecken, Korallen, Seepferdchen – wie sie im 17. Jahrhundert in sogenannten Wunderkammern zu finden waren. Diese Frühform des Museums entstand ab der Renaissance zunächst in den Palästen des Adels. Ab dem 17. Jahrhundert war eine Wunderkammer auch ein Statussymbol des Bürgertums. Dort wurden kostbares Kunsthandwerk, optische Instrumente oder auch die hier zu sehenden Naturalien aus fernen Ländern ansprechend arrangiert und präsentiert. Wahrscheinlich hing auch dieses Gemälde in einer Wunderkammer.

Material/Technik

Öl auf Holz

Maße

45 x 65,5 cm (Rahmen: 64,5 x 84,5 x 7 cm)

Literatur

  • Ahrens, Dieter (1989): Thiasoi (Festzüge). Drei Hauptstücke der Sammlung Schunck im Museum Simeonstift. Trier, Kurtrierisches Jahrbuch 29, 1989
  • Ahrens, Dieter und Simmich, Bettina (1998): Idee und Form. Sechs Jahrhunderte westeuropäische Malerei im Trierer Museum Simeonstift. Trier, S. 86-91
  • Dâmboiu, Danila, Thewes, Guy und Wagner, Danièle (2012): Brueghel, Cranach, Tizian, Van Eyck. Meisterwerke aus der Sammlung Brukenthal. Berlin/München
Stadtmuseum Simeonstift Trier

Objekt aus: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

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