Ein glatter, nur wenig gebogener Rundholzstab mit sich verjüngenden, einmal zum Zwecke der Saitenanbindung, perforierten Spitzen. [Besteht aus] Zwei miteinander verknotete Saitenabschnitte aus gedrehtem Leder bzw. gedrehter Tiersehnenfaser. [Ebenfalls] Ein unten offener, an den Stab gebundener Kalebassenresonator. Querholzanbindung im Inneren der Kalebasse [sind vorhanden]. [Sowie] Ein in Stoff eingeschlagener Polsterring. Wohl keine Stimmschlinge [existent]. Ein Schlaghölzchen [gegeben] und als Fingerüberzug [dient] ein Stück eines dünnen Kalebassenauslaufs. Letzteres [fungiert] zum Schlagen einer rhythmischen Begleitung auf dem Resonator (Balfour 1899: 31-32).
aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
Sammler: Reichard, Paul
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