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Winckelmann-Museum Stendal Antike Kunst in der Grafik [WG-B-9]
Römischer Kindersarkophag (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Römischer Kindersarkophag

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Beschreibung

Der Sarkophag aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., heute in den Uffizien in Florenz, kombiniert Szenen aus dem Leben eines Kindes mit Darstellungen der Musen.
Im Vordergrund rechts sitzt ein bärtiger Mann, der einen Knaben im Lesen unterrichtet, links daneben beugt sich eine alte Amme über ein kleines Kind, um es zu seiner Mutter emporzuheben. Im Hintergrund befinden sich drei Musen, zwei davon eine Kugel auf einer Säule berührend (Urania und Klio), eine mit einer Maske der Tragödie (Melpomene).
Johann Joachim Winckelmann erwähnt in seinem "Sendschreiben von den Herculanischen Entdeckungen" eine Zeichnung in Besitz von Kardinal Albani, die seiner Ansicht nach aus der Raffael-Schule stammte. Er regte eine Kopie dieser Zeichnung an. Der Zeichnungsnachlass Albanis befindet sich heute in Windsor Castle und im British Museum London. Möglicherweise aber steht auch die vorliegende Zeichnung in Stendal in dessen Kontext.

Bezeichnet u.l.: EX ANALGLYPHO INEDITO

Material/Technik

Zeichnung

Maße

Bild: 10,0 x 13,1; Blatt: 10,4 x 13,4 cm

Literatur

  • Bruer, Stephanie Gerrit; Kunze, Max (Hrsg.) (1997): Johann Joachim Winckelmann, Nachrichten von den neuesten Herculanischen Entdeckungen. Herculanische Schriften II. Mainz, S.Taf. 76, 1-2
  • Bruer, Stephanie Gerrit; Kunze, Max (Hrsg.) (1997): Johann Joachim Winckelmann, Sendschreiben von den Herculanischen Entdeckungen. Herculanische Schriften I. Mainz, S. 116,4-14, S. 255
Winckelmann-Museum Stendal

Objekt aus: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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