Die jüdischen Kleiderhändler
Während der Weimarer Republik war der Berliner Südosten das Altkleiderviertel Berlins. Auch in der Skalitzer Straße, zwischen Oranienstraße und Kottbusser Tor, reihte sich ein Geschäft mit gebrauchter Kleidung und preiswerten Schuhen an das andere. Die Besitzer waren meist Juden aus Polen oder Russland.
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts waren die ersten nach Kreuzberg gekommen, hatten die kleinen Kellerläden gemietet und meist gebrauchte Herrenkonfektion verkauft. Im Laufe der Jahre konnten sich einige von ihnen verbessern, mieteten größere Ladenlokale, zogen aus dem Keller in Vorderhauswohnungen.
Über lange Jahre kaufte, wer sparen musste und das mussten in Kreuzberg viele , bei den Kleiderjuden. Auch nach 1933 gab es noch eine Reihe dieser kleinen Geschäfte, die letzten Annoncen finden sich kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in der Zeitung.
Einige Geschäfte finden Sie im beigefügten PDF.
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