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Museum Europäischer Kulturen [D (33 G 298) 613/1971]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=842243&resolution=superImageResolution#1140387 (Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin / Ute Franz-Scarciglia (CC BY-NC-SA)
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Patenbrief

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Beschreibung

In Form eines Briefumschlages mit inliegendem Zettel, blau gedruckt. Auf Vorderseite sitzt vorm Tugendtempel ein Engel mit Lilien im Arm. Neben ihm kniet junges Menschenkind, im Himmel. Rechts Engelchen mit Füllhorn. "Erinnerung. Der Friede Gottes sey mit Dir." Rechts Blumenvase. Auf den Zipfeln pflanzl. Ornament. Tempel mit Rosen und Aufschrift "Tugend" links. Rückwärtigen Laschen des Umschlages sind mit Rankornamenten verziert.
Auf Zettel 6-Zeiler und handschriftlich: an Deine Pathe Friedrich August Matthes Quasnitz den 6. Januar 1840.
Auf dem Einlegekärtchen stehen die gedruckten Verse: "Auch Dir, o Kind, gab Gott dies Leben / Nicht bloß für diese kurze Zeit; / Er hat Dir heute Kraft gegeben, / Zu säen für die Ewigkeit; / Und wirst Du guten Samen streun, / Schön wird einst dort die Aernte seyn. - Hierbei denke oft [handschriftlich: an Deine / Pathe Friedrich August Mathes / Quaßnitz] den [6. Januar] 18 [40]".
Dieser Patenbrief ist ein frühes Beispiel für die auf den Faltenbrief folgende Briefchenform. Auf den Briefchen werden die genaueren Eintragungen zum Beruf des Paten immer seltener. Es findet sich auch nur selten ein Herstellername, denn die Briefchen sind nicht mehr Erzeugnis eines Handwerksmeisters, sondern der Massenfabrikation.

Herkunft (Allgemein): Quasnitz, Leipzig, Sachsen

Material/Technik

Kolorierte Lithographie

Maße

Höhe x Breite: 7,2 x 9,9 cm

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Objekt aus: Museum Europäischer Kulturen

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