Olivgrünes Kaftankleid mit rostfarbenen Spitzenbesatz am Vorderen Oberteil und eingezogener Kordel am Ausschnitt; Rockteil an der Passe angesetzt und mit je vier Falten am Vorder- und Rückteil; seitliche Nahttasche auf Hüfthöhe.
Kleider dieser Art bezeichnete man in den 1980er Jahren in der DDR als "Polenkleid", weil man sie in Polen gekauft hat.Die Kleider wurden aus selbst gefärbtem Baumwollstoff genäht. Sie hatten einen hängenden Schnitt ohne Taille und waren folkloristisch verziert. Man konnte sie zusammen mit dem passenden Schmuck zuerst auf den Märkten in Polen, aber bald auch auf Märkten der DDR kaufen. Die Herstellung von Kleidern und auch Schmuck waren eine gute Einnahmequelle für kreative junge Leute.
In der Bundesrepublik wurden Kleider dieser Art, ebenfalls nach ihrem Herstellungsland, indische Kleider genannt.
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