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Museum Europäischer Kulturen [I (26 Z) 840/1987]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=563990&resolution=superImageResolution#5242207 (Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Bluse

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Beschreibung

Bluse aus schwarz und blaugrau gestereiftem Baumwolle/Polyester-Gewebe. Weite Schnittform mit rundem Halsausschnitt und dreiviertel lange Kimonoärmel. Vorne sind zwei überkreuzte Schals in Patchworktechnik aus rot, schwarz, blau und blaugrauem Stoff angebracht. Derselbe gestreifte Stoff wurde auch für das Jackenkleid verwendet: Ident.Nr. I (26 H) 839/1987,a-b

Die Modegruppe Dippoldiswalde unter der Leitung von Barbara Wachholz war Teil der staatlich geförderten Freizeitbetätigung in der DDR (damals „künstlerisches Volksschaffen“ genannt). Es war eine Gemeinschaft textil interessierter Frauen und Männer, die sich regelmäßig in ihrer Freizeit trafen, um eigene Modeentwürfe zu entwickeln und präsentieren. Die Mode-Kollektionen wurden fast ausschließlich zu Modenschauen getragen.

Durch Materialien und Farben wurden in den Kollektionen Bezüge zur Region hergestellt, beispielsweise durch die Verwendung „bezirkstypischer“ Textilien wie Frottee aus Großschönau oder Blaudruck aus Pulsnitz. Über Kontakte zu den umliegenden Firmen konnten sie Mängelware, welche beispielsweise Druckfehler aufwies, als Kiloware von Stoffzuschnitten günstig erwerben. Die verfügbaren Materialien bestimmten die einzelnen Themen und Entwürfe der Modekollektionen, unter anderem auch die häufige Verwendung der Patchworktechnik.

Angaben zur Herkunft:
Barbara Wachholz (1937), Hersteller
Modegruppe Dippoldiswalde (Zirkel des Volkskunstschaffens), Hersteller
ca. 1983
Herstellung: 1983
Herkunft (Allgemein): Dippoldiswalde, Sachsen

Material/Technik

Baumwolle/Polyester-Gewebe (33/67); hand- und maschinengenäht, Patchworktechnik

Maße

Länge: 53 cm , Saumweite: 106 cm

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