Schmale Holzikone mit der Darstellung der entschlafenen Gottesmutter, die Tafel bildet die Körperform nach, mit Perlenstickerei verkleidet, die nur das Inkarnat freiläßt (russ. oklad), Beschriftung auf rückseitigem Klebezettel: "Kloster der russischen Nonnen aus Jerusalem".
Schon im 17. Jh. vermeldete der Rußlandreisende Adam Olearius: "[...] die so vermögens sind, schmücken und ziehren ihre Bilder auffs köstlichste mit Perlen und Edelgesteinen." Während anfangs wohl nur die Heiligenscheine verziert wurden, umgab man später die ganze kostbar gemalte Mariengestalt mit einem Perlenumhang.
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