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Kunstgewerbemuseum [1874,404 a,b]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=895430&resolution=superImageResolution#1474703 (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Karen Bartsch (CC BY-NC-SA)
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Eines von zwei Bestecken für Konfekt aus dem Lüneburger Ratssilber

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Beschreibung

Mit Ausnahme der Schüppe und des Wappens gegossen. Gedrehter Teil des Stiels wie oben aus einem Vierkantstab gearbeitet. – Figur bei Inv. Nr. 1874,405 verloren.
Gestaltung der beiden Stücke (Inv. Nr. 1874,404 und 1874,405) übereinstimmend. Gabel mit drei Zinken, die aus einer vierpassig durchbrochenen Raute entspringen. Die mittlere, kleinere Zinke von einem s-förmigen, vielleicht auf den Namen des Goldschmiedes zu beziehenden Band umschlungen. Säulen- bzw. pfeilerförmiger Stiel, durch kapitellartige Zwischenstücke gegliedert. Knauf wie eine Kreuzblume gebildet, bekrönt von einem Figürchen mit Schwert und Federhut in Händen. Geriefelte Schüppe mit durchbrochenem Rand aus Blatt- und Blumenmotiven, auf der Unterseite zwei röhrenförmige Halterungen für die Gabelzinken. Am Gabelansatz das wohl ehemals emaillierte Wappen von Lüneburg.
Näheres zu den Bestecken erfahren wir aus den Kämmereirechnungen von 1480: "Jt. 12 m Alberde Sommer vor 26 suluerne lepele tomakende de wegen 4 lodige marck de antwordde wy em an etliken olden lepele vnd braken penningen. – Jt. 21 m 4 s vor twe suluern schuffele dar men Crude mede nempt." Genau sind sie in den Inventaren verzeichnet: "Jt. twe sulueren forcken mit 2 krutt schuffeln" (B. 44/45); "zwei silbern Forcken mit Zweien Krutschuffeln vnd des Rathswapen" (C. 44/45). Wie die ursprünglich "Kruthvate" genannten Konfektschalen (s. Inv. Nr. 1874,402/403) wechseln die "Krutschuffeln" später ihren Namen und werden als "Confectleffel" bezeichnet (D. 42).

Material/Technik

Silber, getrieben, gegossen und z. T. vergoldet

Maße

Länge x Breite: 29,5 x 4,2 cm; Gewicht: 110,4 g

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Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

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