Die Monstranz erhebt sich über einem mehrfach geschweiften vierpassförmigen Fuß. Zu Seiten des Schaugefäßes befinden sich unter spitzbogigen Arkaden die veroldeten Figürchen einer Muttergottes mit Kind und eines hl. Laurentius. Diese beiden Gußwerke zeigen Stilformen des frühen 15. Jahrhunderts und sind vermutlich unter Verwendung älterer Gußformen (Patronen) entstanden. Die Architekturformen der Monstranz sowie der bekrönende Kruzifixus legen eine Datierung der Entstehung des Werkes im 3. Viertel des 15. Jahrhunderts nahe. Die Lunula zur Aufnahme der Hostie fehlt.
LL
Entstehungsort stilistisch: Rheinland
de