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Kunstgewerbemuseum [W-1966,60]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1632642&resolution=superImageResolution#3418782 (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Hans-Joachim Bartsch (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Stilisierte Palmetten- und Muschelformen, Früchte, Blüten und Blattranken in axialsymmetrischer Anordnung bilden den flächendeckenden Dekor dieser hohen Seidenbahn. Eine Goldborte rahmt sie ringsherum und im oberen und untern Drittel wird sie von horizontalen Goldbändern unterteilt. Raffiniert wird meisterhafte Goldstickerei in Spreng-Technik mit farbig lasierender Seidenstickerei auf cremefarbener Seide kombiniert. Das aufgelockerte Ornament ist typisch für den Stil der Régence, der Regierungszeit Herzog Philipps von Orléans, (reg. 1715-1723) als man nach dem Tod des Sonnenkönigs Ludwig XIV. mit der schweren Formensprache des Barock brach und sich das verspielte Rokoko den Weg bahnte.
Wahrscheinlich schmückte das Stickereipaneel den schmalen Wandbereich zwischen zwei Spiegeln oder Fenstern eines Pariser Adelspalais. Die Kostbarkeit der Materialien und die höchst qualitätvolle Ausführung der Stickerei lassen auf einen fürstlichen Auftraggeber schließen.

Entstehungsort stilistisch: Frankreich, wohl Paris (?)

Material/Technik

Cremefarbener Seidenrips, Seiden- und Metallstickerei, ungedrehte Seide in verschiedenen Rot-, Rose-, Blautönen. Versetzte Flachstiche, breiter Goldlahn in Anlegetechnik mit gelber Seide überfangen. Vergoldeter Silberlahn mit gelber Seidenseele in Sprengtechnik über Pergament?, goldene Pailletten.

Maße

Höhe x Breite: 219 x 52 cm

Links/Dokumente

Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

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