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Museum für Islamische Kunst Objekte RuB Stuck [I. 4895.1]
https://id.smb.museum/digital-asset/4945130 (Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Johannes Kramer (CC BY-NC-SA)
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Fragment (Tierfigur)

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Beschreibung

Fragment eines tief eingeschnittenen Stuckreliefs einer repräsentativen Wandverkleidung. Dargestellt ist ein nach rechts schreitender Vogel mit angelegten Flügeln. Die stark ausgeprägten Beine könnten zu einem Greifvogel gehören, das Gefieder ist allerdings zu schematisch zusammengefasst, um eindeutige Aussagen zu treffen. Die Schuppung des vorderen Flügelbereichs ist nur rudimentär mit einzelnen Haken angedeutet, das Brustgefieder deuten allein mehrere Facetten. Die Flugfedern liegen in drei Stufen gestaffelt am Leib und schwingen leicht bogenförmig auf den Rücken. Als Binnendekor ist eine Schraffur eingeschnitten. Die mit einem Leistenbündel angedeuteten Schwanzfedern sind steil nach unten ausgerichtet. Der Kopf ist nicht erhalten. Das Fragment wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zusammen mit anderen Stuckplatten und Hochreliefs 80km südöstlich von Teheran im Gebiet von Nizamabad geborgen. Das Museum erwarb die Stücke im Kunsthandel. Fast vollplastisch ausgearbeitete Reiter- und Personendarstellungen stechen unter den verschiedenen Stuckfunden heraus. Sie sind durch Kronen, Schmuck, Bekleidung sowie Farbfassungen und Blattgoldbelag als hochrangige Personen gekennzeichnet. Die Funde aus Nizamabad sind in das 7./8. Jahrhundert zu datieren. Sie sind herausragende Zeugnisse der Übergangszeit zwischen Spätantike und Frühislam.

Material/Technik

Gips, gypsum

Maße

Tiefe: 8,5 cm, Höhe: 12,4 cm, Breite: 14,7 cm

Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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