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Museum für Islamische Kunst Objekte RuB Gefäßkeramik [I. 1292]
https://id.smb.museum/digital-asset/4344347 (Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Johannes Kramer (CC BY-NC-SA)
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Platte (Gefäßkeramik)

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Beschreibung

Große Platte mit gezacktem Rand und zentraler Durchbohrung. Um ein Medaillon, das mit chinesisch beeinflussten Wolkenband-Motiven verziert ist, sind die zwölf Tierkreiszeichen in kleineren Medaillons gruppiert. Die meisten davon so, wie wir sie auch heute noch kennen. Ihre Darstellungsweise geht auf antike Vorbilder zurück: So ist etwa der Schütze als Kentaur gezeigt, der auf den Drachenkopf schießt, in dem sein eigener Schwanz endet. Der Löwe mit einer Sonne über dem Rücken geht ebenfalls auf vorislamische Vorstellungen zurück, war längere Zeit Staatswappen des Iran und ist heute noch Symbol der iranischen humanitären Hilfsorganisation. Die Platte ist in der Mitte durchbohrt und konnte gedreht werden. Vermutlich gehörte sie zur Ausrüstung eines Astrologen zur Erstellung von Horoskopen. Die um die zentrale Durchbohrung angebrachte Inschrift nennt das Jahr 971 (1568). Auf der Unterseite ist gut zu erkennen, dass die Platte zerbrochen war und sorgfältig mit Metalldrähten repariert werden konnte.

Material/Technik

Quarzfritte, fritware

Maße

Durchmesser: 41 cm, Höhe: 4 cm

Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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