Fragment einer leicht gebogenen Chloritplatte mit abgerundeten Kanten und durchbohrten Lochungen. Auf der Oberfläche sind die Spuren der verwendeten Schnitzwerkzeuge deutlich zu erkennen und wurden scheinbar als flächige Struktur beibehalten. Die Innenfläche ist dagegen sorgfältig geglättet. Die randlichen Durchlochungen dienten zur Befestigung und sind keine Reparaturspuren, wie man sie durchaus bei Steingefäßen antrifft. Die bearbeiteten Kanten schließen eine Einpassung in ein anderes Steingefäß aus. Es könnte sich durchaus um die Armschutzplatte eines Bogenschützen handeln, die eventuell aus dem Bruchstück eines Chloritgefäßes hergestellt wurde. Die näheren Fundumstände im Rahmen der Ktesiphon-Grabungen sind unbekannt.
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