Vollständig erhaltener Tekke-Teppich, benannt nach dem Stamm, der ihn herstellte. Auf einem, für Turkmenen-Teppiche typischen roten Grund in neun Reihen, je vier nebeneinander gereihte, achtpassförmige Motive zu erkennen, die als Göls bezeichnet werden. Weitere kleinere kreuzförmige Göls sind in den Zwischenräumen zu sehen. Umrandet wird die Komposition von einer Bordüre, die rechteckige Felder aufweist, mit Kreuzmotiven gefüllt. An den Schmalseiten sind weitere Teppichkanten befestig, die mit Zickzack- und Pfeilmuster verziert sind. Anhand der Göls können die Teppiche dem jeweiligen Stamm zugeordnet werden, der die Teppiche fabriziert hat. Es kann dementsprechend als Etikett des Stammes bezeichnet werden.
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