Geschmiedeter Dolch aus Stahl mit goldtauschiertem Dekor und geschnitztem Griff aus Jade mit goldgefassten Rubinen. Die schmale Klinge des Dolches ist wenig gebogen und hat unterhalb des Golddekors einen breiten Rücken. Der vegetabile Dekor, der den Heftbereich der Klinge verziert, besteht aus schräg verlaufenden, durch Ranken verbundenen Rundmedaillons; er ist in Gold eingelegt. Der Griff aus Jade ist sorgfältig in Form eines Pferdekopfes geschnitzt. Die Augen des Tieres bestehen aus in Gold gefassten Rubinen. Derartige Dolche aus kostbaren Materialien waren nicht zum Einsatz im Kampf gedacht: sie gehörten vielmehr zur höfischen Ausstattung hochstehender Persönlichkeiten und wurden wie Schmuckstücke getragen. Zu dem Objekt gehört die Scheide I.20/73.2.
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