Das Material des Stempels legt nahe, dass es sich um einen Brotstempel handelt, da Holz für das Stempeln von Lehm oder Ton (z.B. für Ziegel oder Öllampen) nur bedingt geeignet ist. Das Relief ist vertieft eingeschnitten.
Der Stempel ist längsrechteckig; an einem Ende ist ein (Schnur?)-Loch gebohrt. Eine Seite zeigt spiegelbildlich die Inschrift ΠΕΙΗΟΥ, die Gegenseite ein Anchzeichen mit rautenförmigem »Henkel« und geschweiften Enden.
Die Verwendung der Brote, die mit diesen Stempeln versehen wurden, kann nicht eindeutig festgelegt werden, da sowohl Brote für den alltäglichen als auch für den religiösen Gebrauch gestempelt wurden. Für die eucharistischen Brote entwickelte sich eine bis heute in der koptischen Kirche verwendete Stempelform, mit der am ehesten der Stempel Inv. 3658 in Verbindung zu bringen ist.
Herkunft (Allgemein): aus Aenahonn(?), vermutlich Kaufort Menahouse gemeint
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