An den beiden Schmalseiten und einer Längsseite der rechteckigen Lampe sind vierzehn ruß geschwärzte Dochtlöcher aufgereiht, die kleinen, stilisierten Blattkelchen entspringen. Die hohle Handhabe in der Mitte der zweiten Längsseite ist größtenteils weg gebrochen, die wenigen erhaltenen Reste lassen nicht erkennen, ob sie figürlich oder mit pflanzlichem Ornament geschmückt war. Der vertiefte, durch Profile gerahmte Lampenspiegel zeigt beiderseits des trichterförmigen Eingussloches schwach erhabene Buchstaben, deren Sinn jedoch bisher nicht entschlüsselt werden konnte. Wie alle Lampen besteht auch diese aus einer oberen und einer unteren Hälfte, die getrennt in Formen hergestellt und dann zusammengefügt wurden; die mit Ton verschmierte Naht ist ringsum erkennbar.
(Mietke 1996)
Erwerbungsort: Luxor
de