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Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst Skulpturensammlung [11/69]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=864097&resolution=superImageResolution#1638953 (Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Jörg P. Anders (CC BY-NC-SA)
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Weibliche Heilige aus einer Grablegung Christi

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Beschreibung

Die beiden prachtvoll herausgeputzten Frauen, kokett in ihrer Haltung und geschmückt mit fantasievoll gestalteten Hauben, wirken wie Figuren aus dem profanen Bereich. Die Kostüme stehen in der Tradition exaltierter Mode, wie sie sich im luxuriösen Milieu des burgundischen Hofes entwickelt hatte und sodann in den zu Burgund gehörigen niederländischen Städten übernommen worden war. In Wirklichkeit stammen diese Standbilder aber aus einer großfigurigen Darstellung der Grablegung Christi, entstanden in einer Brabanter, vielleicht Brüsseler Werkstatt. Sie sind charakteristisch für das Bestreben niederländischer wie zum Teil auch französischer Kunst zu Beginn des 16. Jahrhunderts, mit den christlichen Inhalten zugleich eine glanzvolle Darstellung zeitgenössischen Lebensstiles zu vermitteln. Es handelte sich in diesem Fall um ein für den Export geschaffenes Ensemble. Die beiden Frauengestalten befanden sich zuletzt in Moncheux, einem lothringischen Dorf, dürften jedoch ursprünglich für einen prominenteren Ort bestimmt gewesen sein.

Entstehungsort stilistisch: Brabant

Historischer Standort: Moncheux

Material/Technik

Eichenholz, gefasst

Maße

Höhe: 111 cm; Breite: 35 cm; Tiefe: 28 cm

Links/Dokumente

Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

Objekt aus: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

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