Dargestellt ist der Moment kurz vor der Gefangennahme Jesu im Garten Gethsemane. Christus wendet sich zweifelnd im Gebet an Gottvater. Jakobus und der Lieblingsjünger Johannes sind eingeschlafen. Nur die Geste des Apostels Petrus, der nach seinem Schwert greift, weist auf die kommenden Ereignisse: der Verrat des Judas und die Gefangennahme Christi.
Innerhalb des Werks des bayerischen Meisters, der seinen Notnamen nach dem Hochaltar einer Kirche bei Rabenden erhielt, nimmt die Gruppe aufgrund ihrer monumentalen Gestaltung eine Ausnahmestellung ein. Die betonte Körperlichkeit der Figuren und die schwere Stofflichkeit der Gewänder lassen auf eine Entstehung der Skulpturen um 1525 schließen.
Entstehungsort stilistisch: Oberbayern
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