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Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst Skulpturensammlung [8659]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1365427&resolution=superImageResolution#3363691 (Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Antje Voigt (CC BY-NC-SA)
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Daphne

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Beschreibung

Die Geschichte der unerwiderten Liebe Apolls zur Nymphe Daphne hat Ovid in seinen Metamorphosen erzählt (I, 452-567): In einem Streit zwischen Apoll und Amor um die Treffsicherheit ihrer Pfeile hatte der Liebesgott zwei Pfeile mit unterschiedlicher Wirkung entsandt – einen, der Liebe entflammt und einen anderen, der sie verscheucht. Mit letzterem traf Amor Daphne, die Tochter des Flussgottes Peneios, während er Apoll mit dem Pfeil der Liebe verletzte. Als Apoll bei der Verfolgungsjagd Daphne erreichte, wird sie auf ihr Bitten hin von ihrem Vater Peneios in einen Lorbeerbaum verwandelt. Andreas Schlüter schuf diese Skulpturen für die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Villa Kamecke. Sie bekrönten, neben sechs weiteren Figuren, von denen sich noch das Götterpaar Neptun und Amphitrite im Bode-Museum erhalten haben, einst das Dach der nach seinen Plänen zwischen 1711/12 errichteten Villa in der heutigen Dorotheenstraße 21. Das unmittelbare Vorbild war Gian Lorenzo Berninis berühmte Gruppe in der Galleria Borghese in Rom, die Schlüter während seiner Italienreise sicherlich studiert hatte.

Historischer Standort: Berlin (Villa Kamecke, Dorothenstr. 21)

Material/Technik

Sandstein

Maße

Höhe: 210 cm; Breite: 82 cm; Tiefe: 105 cm

Links/Dokumente

Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

Objekt aus: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

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