Eine ganze Reihe von Arbeiten zeugt von dem Aufenthalt Rudolf Schicks 1871 an der Küste von Amalfi. Die vorliegende Studie zeigt keines der bei Touristen beliebten Motive, abgesehen von dem ruinösen Wachtturm auf dem Berge, der auf vielen Ansichten der Stadt Amalfi mit ins Bild kommt. Wir sehen hinter einer Mauer Häuser an einen felsigen Berghang gebaut. Die Mitte des Bildes zeigt nackten Fels. Gekrönt wird die Ansicht von zwei Felsgipfeln, auf einem steht der besagte Rundturm. Dazwischen aber befinden sich die helleren Häuser, einige Büsche und Bäume, Zweige eines Feigenbaumes ragen von links in das Bildfeld hinein. Über allem aber erstrahlt ein leuchtendes Blau, wie es Schick von Arnold Böcklin übernommen haben mag. | Angelika Wesenberg
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