Fast vierzig Jahre lang bewohnte Steffeck in seinem Haus in der Hollmannstraße 17 in Berlin das Erdgeschoß, aus dessen Hinterausgang er offensichtlich im vorliegenden Bild tritt, um in Gegenwart seiner Familie das von einem Bediensteten gehaltene Pferd zu besteigen. Steffeck war ein leidenschaftlicher Reiter und besaß eigene Pferde. Täglich pflegte er einen ausgedehnten Morgenritt zu unternehmen, bevor er seine Schüler unterrichtete. Im Zentrum des Bildes steht das Pferd, wiedergegeben in jener stolzen Haltung, mit der in der englischen Malerei des 18. und 19. Jahrhunderts siegreiche Rennpferde porträtiert wurden. | Helga Weißgärber
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