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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A III 811]
https://id.smb.museum/digital-asset/4732389 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Die Jagd nach dem Glück. Studie

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Beschreibung

Zahlreiche Vorarbeiten belegten einst die Selbstquälerei des Halb-Autodidakten. Nach Wilhelm Bode (Die graphischen Künste, Bd. 28, 1895, S. 56) fand man im Nachlaß allein für die Figur der Fortuna mehr als 100 Aktstudien. Zwei von ihnen sind heute im Berliner Kupferstichkabinett erhalten (SZ Henneberg 23 und 24). Ihnen läßt sich entnehmen, daß noch bis in die Phase der Einzelvorbereitung hinein ein später verworfenes Konzept beibehalten wurde. Zu ihm gehörte eine Fortuna, die mit beiden vorgestreckten Händen eine Krone hoch emporhält. Sie findet sich wie auf unserer Skizze, so auch auf einer verschollenen Kompositionsskizze in Ölfarben (ehemals Nationalgalerie, SZ Henneberg 61), die den ersten Bildeinfall festhält: Die Glücksgöttin wird von dem Reiter verfolgt, auf dessen Pferd der Tod mit aufgesessen ist. Die Liegende fehlt, und ein kahler Baum mit Raben bildet die Szenerie. Diesem Entwurf entspricht noch der Karton im Maßstab 1:2 (Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig). Danach erst wurde die Bildidee neu konzipiert. Diesem späteren Stadium entspricht, außer der vorliegenden Ölskizze, eine weitere, die mindestens bis 1970 im Besitz der Familie Henneberg war: der Ritter und der Tod reiten je ein Pferd, doch die Göttin hält die Krone noch empor. Weitere Ölskizzen, ehemals in der Nationalgalerie (SZ Henneberg 58–61, 63, 65) sind verschollen. | Claude Keisch

Material/Technik

Öl auf Papier auf Pappe

Maße

Höhe x Breite: 16,2 x 33,5 cm; Rahmenmaß: 24,5 x 42 x 2 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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