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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A II 952]
https://id.smb.museum/digital-asset/5152417 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Bildnis des Kriegsrates von Nagler

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Beschreibung

Das dilettantisch, hölzern gemalte Bildnis zeigt den Kriegsrat Karl Ferdinand Friedrich von Nagler (1770–1846) in seiner Paradeuniform: mit einem blauen, rot gefütterten Uniformrock, Weste und Beinkleid in Weiß, mit Jabot und einer Schärpe quer über der Hüfte, eine Petschaft am Gürtel, den Prunkdegen an der Seite, die Hand auf einem Buch. Eine rote Signatur rechts unten ist nicht mehr lesbar. Der aus Ansbach stammende Nagler erhielt nach dem Studium der Rechtswissenschaften eine Anstellung bei Markgraf Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach-Beyreuth; nachdem dieser im Januar 1791 sein Fürstentum an Preußen abgetreten hatte, wurde Nagler unter dem dirigierenden Minister Hardenberg Assessor beim ersten Senat der Kriegs- und Domänenkammer zu Ansbach, später Kriegsrat und Mitglied des Regierungskollegiums. 1798 folgte er Hardenberg nach Berlin und machte bis 1809 weiterhin Karriere. Von 1810 bis 1821 unfreiwillig außer Dienst, legte er in dieser Zeit eine große Kunstsammlung an, die Jahre später, 1835, für die Berliner Museen erworben wurde. 1821 wurde Nagler Präsident des Generalpostamtes und seit 1823 war er Generalpostmeister.
Das kleine Bildnis wird während seiner Dienstzeit in Ansbach entstanden sein, die Ähnlichkeit zu einem Bildnis Karl Alexanders aus der Hand des Ansbacher Hofmalers Johann Leonhard Schneider, der allerdings schon 1762 verstarb, lassen vermuten, daß es von seinem Bruder und Gehilfen Johann Georg oder dessen Söhnen, ebenfalls Maler und Holzlackierer in Geislingen, gemalt wurde. | Angelika Wesenberg

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 40,8 x 31 cm; Rahmenmaß: 45 x 34,5 x 2 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

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