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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [W.S. 188]
https://id.smb.museum/digital-asset/5077016 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Frauen aus Albano

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Beschreibung

Frühzeitig entwickelte Heinrich August Riedel, der in München studiert hatte, ein besonderes Interesse für kräftiges Kolorit und effektvolle Beleuchtung. Ab 1828 hielt er sich mehrfach in Italien auf, 1832 ließ er sich dauerhaft in Rom nieder. Ähnlich wie bei dem Schweizer Maler Léopold Robert gehörten volkstümliche Genreszenen, vor allem weibliche Figuren in italienischen Kostümen, zu seinen bevorzugten Motiven. Zwei junge Frauen, gekleidet in der Tracht der Bewohner Albanos, stehen im Abendlicht auf einer Gartenterrasse. Eine von ihnen reicht eine Rose über die Brüstung; vom Geliebten ist nur die empfangende Hand zu sehen. Die andere blickt sich um, als fürchte sie, überrascht zu werden. Riedel hat die kostbar wirkenden Stofflichkeiten der Tracht ins Licht gesetzt. Lokalfarben wie Lachsrot, Rosa, Gelb und Weiß entfalten ihre Leuchtkraft vor grünbraunem Blattwerk.
Der Künstler war mit seinen Kompositionen erfolgreich, oft schuf er mehrere Fassungen. Eine frühere, leicht abweichende Version von 1836 befindet sich in der Hamburger Kunsthalle. Von C. Wildt ist eine Lithographie überliefert. Der Sammler Wagener besaß von Riedel neben diesem Werk außerdem das Gemälde »Badende Mädchen« (1841, Kriegsverlust), von dem aufgrund vielfacher Nachfrage ebenfalls Wiederholungen entstanden. | Birgit Verwiebe

Material/Technik

Öl auf Eichenholz

Maße

Höhe x Breite: 93,7 x 72,5 cm; Rahmenmaß: 120 x 101 x 13 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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