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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A II 869]
https://id.smb.museum/digital-asset/5145254 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Selbstbildnis mit seinem Bruder

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Beschreibung

1839 entstand das innige Doppelbildnis des damals 20jährigen Malers Carl Steffeck (Nationalgalerie, Inv.-Nr. A II 869), das ihn gemeinsam mit dem jüngeren Bruder (links im Bild, Lebensdaten unbekannt) zeigt. In Ausdruck und Haltung den Freundschaftsbildern der Romantik verwandt, steht die Arbeit im Kolorit noch unter dem Einfluß des Lehrers Carl Begas (des Älteren), in dessen Atelier Steffeck nach der Studienzeit bei Franz Krüger 1838 eingetreten war. Just dieses »Gesellenstück« soll, so berichtete Alfred Gold im Katalog der Nachlaßausstellung 1913, den Vater zuletzt überzeugt haben, den Sohn Maler werden zu lassen (Carl Steffeck, Ausst.-Kat., Berlin 1913, S. 13).
Noch im selben Jahr brach Steffeck mit der finanziellen Unterstützung der Eltern nach Paris auf und setzte dort seine Studien unter anderem bei Paul Delaroche fort. Am Mansardenfenster der Pariser Wohnung malte er sich 1839/40 selbst (Nationalgalerie, Inv.-Nr. A II 25). Mit Palette und Pinsel in der linken Hand, den rechten Arm lässig auf die Brüstung des Fensters gelegt, blickt der junge Künstler nachdenklich auf die Dächer der französischen Metropole. Am 24. März 1840 schrieb er an den befreundeten Felix Schadow, im Pariser Salon wären »nichts als Porträts u[nd] einige hübsche Landschaften« zu sehen; die Historiengemälde aber wären »eigentlich gar keine Kunstwerke zu nennen, so lange man nicht die Technik für eine Kunst hielt« (SMB-ZA, NL Schadow 249). Nach zwei Monaten kehrte Steffeck Paris ernüchtert den Rücken und brach mit Constantin Cretius nach Rom auf. | Regina Freyberger

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 76,5 x 68,5 cm; Rahmenmaß: 88 x 80,5 x 6,5 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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