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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A III 528]
https://id.smb.museum/digital-asset/5191221 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Karin März (CC BY-NC-SA)
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Prinzessin Friederike von Preußen

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Beschreibung

Im Abstand von nur wenigen Tagen wurde im Dezember 1793 in Berlin die Vermählung des Kronprinzen Friedrich Wilhelm und seines Bruders Ludwig mit den Töchtern Luise und Friederike des späteren Herzogs Karl Ludwig Friedrich von Mecklenburg-Strelitz gefeiert. Nach dem Ereignis sind mehrere Aufträge für Porträts der beiden jungen attraktiven Prinzessinnen vergeben worden. Johann Gottfried Schadow etwa schuf zunächst Büsten und anschließend das berühmte marmorne Doppelstandbild (Nationalgalerie, Inv.-Nr. B II 34). Anfang 1796 ließ der Berliner Hof bei Johann Friedrich August Tischbein anfragen, ob er bereit sei, die beiden Schwestern in Lebensgröße in Berlin zu malen. Die Gattin des Künstlers berichtete am 29. Juni 1796 an August Wilhelm Schlegel: »Tischbein hat sich nicht lange bedacht, dies anzunehmen; denn die Prinzessinnen sollen beide sehr schön und unbeschreiblich reizende Figuren sein« (zit. nach: A. Stoll, Der Maler Joh. Friedrich August Tischbein und seine Familie, Stuttgart 1923, S. 81). Neben einem Doppelporträt, das nur in einem Nachstich erhalten ist, entstanden mehrere Brustbilder, wobei die Darstellung der mädchenhaften Friederike (1778–1841) aus Sicht des Künstlers am besten gelang und den meisten Beifall erhielt. Meisterhaft hat Tischbein die natürliche Lebhaftigkeit, den frischen Blick der anmutigen, ein weiß-goldenes Spitzenkleid tragenden Schönen zum Ausdruck gebracht. Lange Zeit wurde das Gemälde für ein Bildnis der Kronprinzessin Luise (1776–1810) gehalten, erst 1923 erkannte Adolf Stoll die Verwechslung. | Birgit Verwiebe

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 66,4 x 53,4 cm; Rahmenmaß: 100,5 x 89 x 9 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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