Das betont nüchtern-additiv aufgebaute Viehstück zeigt vorn eine bildparallel nach rechts gewandte braune Kuh, einige Hühner, Heu, ein Butterfaß und diverses Landwirtschaftsgerät; hinten ein Schuppen, aus dem eine Figur heraustritt, und ein Brunnen vor weiter Landschaft mit kreisenden Vögeln. Das wenig inspirierte Bild in der hollandisierenden Mode des frühen 19. Jahrhunderts ist von einer etwas steifen Aneignung historischer Vorbilder geprägt, von der Motivwahl bis zu den technischen Mitteln (Holztafel). Vermutlich handelt es sich um eines der kleinformatigen Bilder auf der Berliner Akademieausstellung 1826; in späteren Jahren wandte sich der Maler weiträumigeren Landschaften mit Staffage zu. | Bernhard Maaz
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