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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A II 382]
https://id.smb.museum/digital-asset/5210931 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Karin März (CC BY-NC-SA)
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Bildnis des Malers Joseph Sutter

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Beschreibung

Immer wieder haben die jungen Maler des Lukasbundes einander porträtiert, und stets erzeugte die Begegnung von Freundschaftskult und religiösem Kunsteifer eine besondere Feierlichkeit. Im Juli 1808 – in seinem 27. Lebensjahr – hatte Joseph Sutter an der Wiener Akademie den 19jährigen Lübecker Senatorensohn Friedrich Overbeck kennengelernt, und dieser bezog ihn sogleich in die ersten wöchentlichen Zusammenkünfte jenes Kreises ein, der sich ein Jahr darauf als Orden unter dem Namen Lukasbund konstituierte. Etwa in dieser Zeit porträtierte Overbeck den Künstlerfreund Sutter. Das Bildnis zeigt ihn als eleganten Bürgersohn mit modischer Frisur und aufwendigem Jabot, ähnlich aufgefaßt und auf das Antlitz konzentriert wie das wohl zur gleichen Zeit von Overbeck gemalte formatgleiche Bildnis von Joseph Wintergerst (Hamburger Kunsthalle).
Der künstlerisch schwächere Sutter verehrte Overbeck zeitlebens. Erst 1816 konnte er den inzwischen in Rom wirkenden Lukasbrüdern nachfolgen. Nach elfjährigem, wenig erfolgreichem Aufenthalt in Rom ließ er sich zuerst in München, später in Linz nieder. Als er 1866, fast erblindet, starb, hinterließ er nur ein schmales Werk. Bis zuletzt hielt er der nazarenischen Lehre die Treue. | Claude Keisch

Material/Technik

Öl auf Papier auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 16,3 x 12,8 cm; Rahmenmaß: 31,5 x 28,5 x 6 cm

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Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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