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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A II 28]
https://id.smb.museum/digital-asset/5274768 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Bildnis Max J. Friedländer

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Beschreibung

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte Max J. Friedländer (1867–1958) neben Wilhelm Bode zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Königlichen Museen zu Berlin. Nach einem Studium der Kunstgeschichte in Leipzig, München und Florenz war er seit 1896 als Assistent an der Berliner Gemäldegalerie tätig; seit 1904 ihr zweiter, seit 1924 ihr erster Direktor. 1908 wurde er zudem zum Leiter des Kupferstichkabinetts ernannt. 1933 aller Ämter enthoben, emigrierte er 1938 nach Amsterdam.
Rudolf Schulte im Hofe, der eng mit dem eher konservativen Verein Berliner Künstler verbunden war, porträtierte Friedländer wenigstens zweimal: in einem repräsentativen Kniestück, das auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1908 zu sehen war (Kat.-84, Verbleib unbekannt), sowie in dieser etwas früher, 1907, entstandenen Studie, die in freier, schneller Pinselhandschrift den konzentriert lesenden Friedländer im Schein der hereinfallenden Sonne zeigt. Diese fast impressionistische Studie blieb allerdings bis 1919 im Besitz des Künstlers und gelangte erst im Tausch für das 1912 aus der Großen Berliner Kunstausstellung erworbene Bild »Aus meiner Wohnung« (Verbleib unbekannt) in die Sammlung der Nationalgalerie.
Friedländer dürfte Schulte im Hofe durch seine Arbeit als Graphiker gekannt haben, immerhin hatte der sonst vor allem als Porträtist tätige Schulte im Hofe, in dieser Zeit die sogenannte Steinradierung erfunden, ein kombinierter Tief- und Flachdruck vom Stein, der weiche Übergänge und Tonabstufungen ermöglichte.| Regina Freyberger

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 79,5 x 68 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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