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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A I 782]
https://id.smb.museum/digital-asset/5192288 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Rinder auf sonniger Weide

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Beschreibung

Die Sommermonate der Jahre 1880 bis 1889 verbrachte Zügel vielfach in der Hochmoorlandschaft bei Dachau. Bei der steten Arbeit vor der Natur erkannte er immer deutlicher die Wirkung von indirektem Licht auf das Lokalkolorit: »Kalt erscheint z. B. eine beschattete, aber dem blauen Himmel zugewandte Fläche. Warm erscheint eine beschattete, aber dem sonnenbeschienenen Boden zugewandte Fläche. An den Übergängen von warmen Flächen zu kalten entstehen Mischtöne zwischen Rot und Blau, also dem Violett verwandte Flächen«, wußte der Sohn des Künstlers über die Beobachtungen seines Vaters zu berichten (zit. nach: E. Diem, Heinrich von Zügel, Recklinghausen 1975, S. 26). In der Tat finden sich in vielen Bildern dieser Zeit blauviolette Farbklänge, auch in der Arbeit »Rinder auf sonniger Weide« von 1897, die auf eine ganz ähnliche, in Dachau entstandene Komposition von 1889 zurückgeht (Verbleib unbekannt; Abb. in: ebd., Nr. 312). Für die impressionistische Freilichtmalerei Zügels charakteristisch, tritt zudem das Motiv hinter der Wiedergabe des Atmosphärischen zurück: Warmes Sonnenlicht fällt fleckig durch die Blätter der Weiden auf das Fell buntscheckiger Kühe, die, endgültig eins mit der Natur, nur mehr dienende Elemente für diese Farb- und Lichtkomposition sind. »Das Ausdrucksmittel ist mehr geworden als das Auszudrückende« (K. Scheffler, Die Nationalgalerie zu Berlin, Berlin 1912, S. 201). | Regina Freyberger

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 120 x 190 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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