museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A I 211]
https://id.smb.museum/digital-asset/5785560 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Bildnis des Kunsthistorikers Carl Schnaase

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Neben Carl Friedrich von Rumohr, Franz Kugler und Gustav Friedrich Waagen zählt Carl Schnaase (1798–1875) zu den Begründern der neueren Kunstgeschichte in Deutschland. Noch während des Jurastudiums in Heidelberg hatte er begeistert den Vorlesungen Hegels beigewohnt. 1818 folgte er dem Philosophen nach Berlin. Studienreisen nach Italien, später nach Belgien und Holland schärften Schnaases Kunstverständnis. In Düsseldorf, wo er bis 1848 am Landgericht tätig war, pflegte er nicht nur Umgang mit Wilhelm Schadow oder den Dichtern Karl Immermann und Friedrich von Uechtritz, sondern begann auch mit den Arbeiten zu seinem Hauptwerk: der siebenbändigen »Geschichte der Bildenden Künste« (1843–1864). Im Gegensatz zu Kuglers 1842 erschienenem »Handbuch der Kunstgeschichte« war Schnaases Ansatz ein kulturwissenschaftlicher und sein Schwerpunkt lag entschieden auf der Kunst des Mittelalters, deren Erforschung erst vor kurzem begonnen hatte.
Die Künstlerin Marie Wiegmann, geborene Hancke, die Frau des Architekten und Malers Rudolf Wiegmann (1804–1865), dürfte Schnaase noch in Düsseldorf kennengelernt haben. Die ehemalige Schülerin Carl Ferdinand Sohns war als Genremalerin und Porträtistin erfolgreich; das Bildnis Schnaases zählt »als ein Meisterwerk überzeugend wahrer und lebensvoller Auffassung der dargestellten Persönlichkeit« zu ihren besten Arbeiten (anonymer Rezensent, in: Besondere Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger, Nr. 42 vom 23.10.1875, S. 4). | Regina Freyberger

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 83,5 x 68,5 cm; Rahmenmaß: 98 x 81 x 6 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.