Lebensgroße stehende Gewandfigur der Thalia, der Muse der komischen Dichtung. Über dem gebauschten Chiton trägt sie noch die Nebris, das Fell eines Rehkalbes, womit deutlich wird, dass es sich bei dieser Figur urpsünglich nicht um eine Muse handelte. Die Figur ist stark ergänzt: Arme, Hände, Attribute, unterer Zipfel der Nebris mit darunterliegendem Gewandstück und Hals sind nicht original, auch der antike Kopf ist nicht zugehörig. In der rechten Hand hält sie eine Maske, während die linke den abgesenkten Hirtenstab hält.
Die Statue ist Teil einer für den Fürsten Franz von Anhalt-Dessau 1796 zusammengestellten Musengruppe. (KSDW)
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