Eine auf einer hohen Mauer sitzende Meerkatze entreißt einer nach französischer Hofmode gekleideten, hässlichen alten Frau ihre Perücke. Erschrocken greift die Attackierte nach ihren kurz geschnittenen, schütteren Haaren, während ihr der hinter der Mauer zusehende Gärtner vorschlägt, dem Affen Äpfel zu geben, sonst sei der Kopfputz für immer verloren. Ein Laufbursche will aus dem Unglück Profit schlagen, indem er mit seinem Trog Mehl aufzufangen versucht. Wiederholt wurde der Aristokratie vorgeworfen, beim Einpudern der Perücken derartig viel Mehl zu verbrauchen, dass es zu Nahrungsmittelknappheit bei der armen Bevölkerung käme. Die Darstellung lebt von der Bloßstellung einer Dame von Stand, den spontanen Reaktionen unverbildeter Menschen aus dem Volk und dem Hinweis auf Meerkatzen, die im Alter boshaft werden sollen.
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