museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Museum Schloss Moritzburg Zeitz Fotoplatten [XI/P/1062]
Zeitz, Stephanskirche (Museum Schloss Moritzburg Zeitz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Schloss Moritzburg Zeitz (CC BY-NC-SA)
1 / 5 Vorheriges<- Nächstes->

Zeitz, Stephanskirche

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Stephanskirche verdankt ihren Namen dem 1147 eingeweihten Benediktiner-Nonnenkloster St. Stephan. Wegen dauernder Kriegsgefahr wurde das Kloster um die Mitte des 15. Jahrhunderts abgebrochen. Während des Sächsischen Bruderkrieges (1446 bis 1451) ließ Bischof Peter von Schleinitz die Nonnen des Klosters St. Stephan in das nördlich der Michaeliskirche errichtete Gebäude Michaeliskirchhof 9 übersiedeln. 1517 wurde für die Schwestern an der Nordwestecke der Kirche ein Anbau mit Kapelle errichtet, den sie über einen Holzgang erreichen konnten. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde aus den Überresten des Klosters an der Stelle der heutigen Kirche zunächst eine hölzerne und erst nach und nach eine in Stein ausgebaute Kirche für die damals neu gegründete Stephansgemeinde errichtet. Wegen Baufälligkeit wurde diese bereits 1729 wieder abgerissen. Unter teilweiser Verwendung der alten Mauern begann man im gleichen Jahr mit dem Bau der neuen Stephanskirche, die am 14. September 1741 geweiht wurde. Sie ist ein schlichter Saalbau und gleicht einer größeren Dorfkirche. Die aus der Erbauungszeit der Kirche stammende dreiteilige Altar- und Kanzelwand findet man an der Ostseite des Raumes. Einen besonderen Schmuck der Kirche bilden die zwei wiederhergestellten holzgeschnitzten und vergoldeten Altarschreine unter der Orgelempore aus der Zeit um 1520.

Material/Technik

Fotopapier / Fotografie

Maße

Fotoplatte 13x18 cm

Literatur

  • Jubelt, Arthur (1928): Unsere Heimat im Bild, Beilage zu den Zeitzer Neuesten Nachrichten und Nebenausgaben, Nr. 11 November 1928, Die Stephanskirche in Zeitz. Zeitz
Karte
Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Objekt aus: Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Das Schloss Moritzburg, die frühbarocke Residenz der Herzöge von Sachsen-Zeitz, entstand zwischen 1657 und 1678. Das Schloss Moritzburg und der Dom...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.