Die Dargestellte (1715-1797) aus dem Haus Braunschweig-Bevern war seit 1733 die Gemahlin Friedrichs des Großen (1712 – 1786). Das in ein gemaltes Oval gesetzte Bildnis steht vor einem graugrünen Fond. Gesicht und Kostüm sind graphisch hart ausgearbeitet. Weißhöhungen erzeugen ein für den „Goethe-Tischbein“ typisches, kühles klassizistisches Kolorit. Bei den pastos gemalten Spitzen könnte es sich um die Reproduktion einer Brüsseler Arbeit handeln. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein könnte das Porträt der Elisabeth Christine während seines Berlinaufenthaltes (1777/ 1778) in ihrer Residenz im Schloss Schönhausen (heute Berlin-Pankow) gemalt haben.SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. rechts unten auf dem gemalten Rahmen: JH. (verbunden) W. Tischbein / 1778.
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