Auf einer gemalten Steinplatte steht eine in erhabenem Relief gearbeitete bauchige Fußvase. Ihren Corpus schmücken zwei spielende Putti. Die üppige Blumenpracht wird von hellroten Rosen und roten Nelken bestimmt. Eine Fliege krabbelt über den Blütenkopf der Rose im Vordergrund. Ob die dekorative Komposition als eine „memento mori“ gedacht war, ist nicht nachweisbar. Vermutlich entstand das virtuos gearbeitet Berliner Gemälde nach 1695 in Wien, wo Franz Werner Tamm als Kaiserlicher Hofmaler vergleichbare Stillleben schuf. SIGNATUR / INSCHRIFT: B HBN, 5
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