museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Porträtgrafiksammlung Augustin [PA3_04-29]
Bildnis des Friedrich Wilhelm II., König von Brandenburg-Preußen (Gleimhaus Halberstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gleimhaus Halberstadt (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Bildnis des Königs Friedrich Wilhelm II. von Brandenburg-Preußen

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Brandenburg-Preußen, Friedrich Wilhelm II., König von (1744-1797)
Brustbild etwas nach rechts, Kopf leicht nach links, in ovalem Steinrahmen an Wand. Allegorischer Schmuck oben am Rahmen und auf Konsole darunter.
Umschr.: Fridericus Wilhelmus II. /Borussorum Rex.
Beschr. auf Konsole: Medio Dux agmine Brennus / Vertitur arma tenens, et toto vertice supra est. / Virg.
Bez.: A. Graff. pinx. Dres. 1792. // Jacob. Adam. sculp. Viennae 1793.

Vorlage: Brustbild von vorn, Kopf und Blick nach links, ein Exemplar in der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (Berckenhagen Nr. 389 f., weitere Exemplare bekannt)

Graff malte Friedrich Wilhelm II. von Preußen zweifach (1788, 1792). Beide Bildnisse sind heute in den Preußischen Schlössern und Gärten vorhanden; von beiden sind jeweils mehrere Repliken nachweisbar.
Der Kupferstich Jacob Adams in Wien aus dem Jahr 1793 folgt dem späteren dieser beiden Porträts und stellt den König durch die an der Rahmung angebrachten Attribute (Waffen, Ruhmesfanfare, Lorbeer, Palmwedel) als Kriegs- und Siegesfürsten dar, was sich nur auf Ereignisse einerseits in Holland, andererseits im Grenzgebiet zu dem revolutionären Frankreich beziehen kann.
Geschätzt war Friedrich Wilhelm II. außerdem für seine Zuwendung zu den Künsten in seinem Vaterland, denen sein Vorgänger Friedrich II. mit Geringschätzung begegnet war. Die Porträtgrafiken Friedrichs II. sind unzählbar. Nach Graffs Porträt Friedrich Wilhelms II. sind dagegen neben demjenigen von Jacob Adam nur noch drei weitere Reproduktionsstiche bekannt, ein Schabkunstblatt von Johann Elias Haid, eine Radierung von Carlo Lasinio und eine Lithografie von Loeillot de Mars.

Material/Technik

Punktierstich

Maße

210 x 142 mm (Blatt)

Literatur

  • Berckenhagen, Ekhart (1967): Anton Graff. Leben und Werk. Berlin, Nr. 382, Nr. 393
Karte
Vorlagenerstellung Vorlagenerstellung
1792
Anton Graff
Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1793
Jakob Adam
Wien
1791 1795
GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.