museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Heimatmuseum Osterwieck Osterwiecker Fachwerk [OW/V/K4/6]
Fachwerkteil sog. Schwelle (Heimatmuseum Osterwieck CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Heimatmuseum Osterwieck (CC BY-NC-SA)
1 / 3 Vorheriges<- Nächstes->

Fachwerk sog. Füllholz

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Hölzernes Fachwerkelement; Farbreste (Blau; Rot; Geld) sind noch deutlich erkennbar

Das Füllholz ist beschnitzt mit einer ausgehöhlten Schiffskehle. Die Auflagennasen fehlen an beiden Seiten.

Das Verzimmern in Osterwieck weist keinerlei Besonderheiten auf. Genutzt wurden "heimische" Materialien wie Eichen- oder Nadelholz aus dem Fallstein, aus den Flußtälern von Ilse, Ecker und Oder und von den zwischen diesen Täler bis hin zum Harzgebirge, besonders aber aus den städtischen Forsten. Sowohl Lehm für die Ausfachungen als auch Sand für den Mörtel stammen aus den umliegenden Gruben. Der für die Fundamente und das Kellermauerwerk notwenige Kalkstein wurde aus den Brüchen des 5 km entfernten Hoppenstedt geliefert.
Die Zimmermannstechniken gleichen Jenen der Umgebenung, im Nordharzvorland oder in Niedersachsen. Die Schwellen sind zwischen den Balkenachsen mit einem Bügelmotiv, auch Schiffskehle genannt, ausgeziert.

um 1535 - 1600

Material/Technik

Holz

Maße

H. 20 cm; br. 120 cm

Literatur

  • Hans-Hartmut Schauer (1997): Die Fachwerkstadt Osterwieck. Eine Analyse der Baugeschichte der Stadt und ihrer Werte sowie ein Bericht über denkmalpflegerische Arbeiten bis 1990. Berlin
Heimatmuseum Osterwieck

Objekt aus: Heimatmuseum Osterwieck

Im ehemaligen Rathaus von Osterwieck aus dem Jahr 1554 befindet sich das am 7. Dezember 1930 gegründete Museum. Im Erdgeschoss, in dem sich bis März...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.