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Archäologisches Museum der Universität Münster Vasensammlung [312]
Fragment eines Gefäßes für das Hochzeitsbad (Archäologisches Museum der WWU Münster CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Archäologisches Museum der WWU Münster (CC BY-NC-SA)
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Fragment eines Gefäßes für das Hochzeitsbad

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Beschreibung

Bei diesem Fragment handelt es sich um einen Hals eines Gefäßes (Lutrophore), das als sehr schlanken Amphorenart mit hohen Schlaufenhenkeln beschrieben werden kann.
Über dem Ansatz der Gefäßschulter ist die untere Halspartie durch Profile abgeteilt und mit Ornamenten (Palmetten) verziert. Darüber ist zwischen den Henkeln auf jede Seite eine weibliche Gestalt gemalt, die einander zugewandt sind. Die reiche Kleidung von Untergewand und Mantel sowie der Ohrschmuck deuten auf etwas Festliches hin.
Loutrophoren dienten zum Holen des Wassers, das der Braut am Vorabend der Hochzeit zum kutischen Bade diente.
Nach der Hochzeit wurde die Lutrophore häufig in das Athener Nymphenheiligtum geweiht. Sie konnte aber auch - vor allem Unverheirateten - ins Grab mitgegeben werden.

Material/Technik

Ton / attisch-rotfigurig

Maße

H: 13,1 cm

Literatur

  • Korzus, Bernard (Hrsg.) (1984): Griechische Vasen aus westfälischen Sammlungen. Münster, S. 135 f. Kat. 46 mit Abb.
Archäologisches Museum der Universität Münster

Objekt aus: Archäologisches Museum der Universität Münster

Das Archäologische Museum der Universität Münster - bestehend seit 1884 - bietet mit seiner umfangreichen Sammlung für alle Interessierten spannende...

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