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Heimatmuseum Schloss Sinzig Rheinromantik [SI_01_GR_47]
An den Rhein, an den Rhein, zieh´nicht an den Rhein! (Heimatmuseum Schloss Sinzig CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Heimatmuseum Schloss Sinzig / R. Menacher (CC BY-NC-SA)
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An den Rhein, an den Rhein, zieh´nicht an den Rhein!

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Beschreibung

Nach einer Originalzeichnung von Knut Ekwall
in Holz gestochen von Wilhelm Aarland, vor 1871

Aus: Die Gartenlaube Jg. 1873 Heft 41 S. 671

Die Zeichnung bezieht sich auf ein ironisch gemeintes Gedicht von Karl Simrock:

Warnung vor dem Rhein.

An den Rhein, an den Rhein, zieh’ nicht an den Rhein,
Mein Sohn, ich rathe Dir gut:
Da geht Dir das Leben zu lieblich ein,
Da blüht Dir zu freudig der Muth.

Siehst die Mädchen so frank und die Männer so frei,
Als wär’ es ein adlig Geschlecht:
Gleich bist Du mit glühender Seele dabei,
So dünkt es Dich billig und recht.

Und zu Schiffe, wie grüßen die Burgen so schön
Und die Stadt mit dem ewigen Dom!
In den Bergen, wie klimmst Du zu schwindelnden Höh’n
Und blickst hinab in den Strom.

Und im Strome, da tauchet die Nix aus dem Grund,
Und hast Du ihr Lächeln gesehn,
Und sang Dir die Lurlei mit bleichem Mund,
Mein Sohn, so ist es geschehn.

Dich bezaubert der Laut, Dich bethört der Schein,
Entzücken faßt Dich und Graus.
Nun singst Du nur immer: Am Rhein, am Rhein,
Und kehrst nicht wieder nach Haus.
Karl Simrock.

Material/Technik

Papier, Holzstich

Maße

18 x 26,5 cm

Heimatmuseum Schloss Sinzig

Objekt aus: Heimatmuseum Schloss Sinzig

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