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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 21133]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/261687/261687.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf die Schlacht bei Lützen 1813

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Beschreibung

Nach dem Desaster des Russlandfeldzuges 1812 sah sich Napoleon mit der sechsten Koalition gegen Frankreich konfrontiert. Der russische Zar und der Preußenkönig hatten in Dresden ihr Lager aufgeschlagen und zeigten sich gefechtsbereit. Napoleon entschied als Erster anzugreifen und scharte eine Armee zusammen, die größtenteils aus jungen und unerfahrenen Soldaten bestand. Trotzdem konnte er in der Schlacht bei Lützen siegen, wenngleich auch mit hohen Verlusten. Auf seinen Sieg wurde eine Medaille geprägt, deren Rückseite einen russischen Kosaken und einen preußischen Reiter abbildet, die auf einem Pferd nach rechts fliehen und sich nach links zurückwenden. Im Hintergrund ist eine französische Schlachtformation zu erkennen, womit angedeutet werden sollte, dass die Grande Armee ihre Organisation und Präzision zu keinem Zeitpunkt eingebüßt hatte. Die Vorderseite der Medaille stellt ein neues Portrait vor, das von der sonstigen unbekleideten Büste in römischer Kaiser-Manier abweicht. Napoleon ist in Uniform dargestellt, was ihn realistischer und seinen Soldaten näher zeigen sollte. Über seinem Kopf schwebt ein Lorbeerkranz als Zeichen für seinen Sieg bei Lützen.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Sophie Preiswerk]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: NAPOLEON - EMP . ET ROI.

Material/Technik

Bronze

Maße

Durchmesser
40,5 mm
Gewicht
40,38 g

Literatur

  • Zeitz, Lisa; Zeitz, Joachim (2003): Napoleons Medaillen. Petersberg
Hergestellt Hergestellt
1813
Nicolas Guy Antoine Brenet
Hergestellt Hergestellt
1813
Depaulis, Alexis Joseph
1812 1815
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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